Beim Aufbau der Überdachung in „Karls Hof“ wurde dieses Jahr eine andere Konstruktion angewendet. Für den langen, schmaleren Eingang wurden drei kleinere Zelte angeschafft die dann aneinander gekoppelt wurden. Das große Zelt konnte an einem Vormittag aufgebaut werden. Die schweren Balken wurden weg gelassen, und somit die Aufbauzeit von 4 auf 2 ½ Tage reduziert. Da die „Rentnerbrigade“ auf Grund ihres hohen Alters immer mehr wegbricht, wurde der Auf- und Abbau von den jüngeren Sängern bewerkstelligt.
Der Getränkeverkauf wurde aus einem der Holzhäuschen der Gemeinde getätigt. Daran schloss sich die Werbeecke für den zu gründenden Projektchor mit dem Ziel 2015 nach Schottland zu reisen. Der Tresen mit einem Whisky-Angebot wurde gut angenommen.
Die Vorstandschaft musste 150 Personen aufbieten, die an ihren Plätzen eingesetzt wurden. Durch persönliche Ansprache kamen auch Freunde der Sängerinnen und Sänger als Helfer zum Einsatz und sogar Mitarbeiter aus Rauenberg und Tairnbach. Trotz des widrigen Wetters wurde die Kerwe durchgezogen und am späten Montagnachmittag, nach großartigem Einsatz, war alles wieder abgebaut.
Um 18.00 Uhr waren alle Helfer zum wohl verdienten Kerweessen und fröhlichen Beisammensein ins Gasthaus „Zur Sonne“ eingeladen. Der Vorsitzende begrüßte die Anwesenden und dankte allen, die sich eingebracht haben: Den Sängern für den Auf- und Abbau, dem Ehepaar Magnus und Gisela Thome, die schon immer ihr Grundstück zur Verfügung gestellt haben, den Damen des Frauenchores, den Kuchenspenderinnen, den Damen und Mädchen der Tanzgarde für ihren Kuchen- und Kaffeeverkauf, allen Frauen und Männern die eine oder gar zwei Schichten übernommen haben. Dietmar Weis (Zwiebelschneiden) und der Hauptkassier Bernhard Schuhmacher waren immer da.
Dank gebühre auch den Gruppen der Narreninitiative (NIT) Tairnbach und des Fanfarenzugs Rauenberg. Der Vorsitzende dankte nicht zuletzt den Sängern der Harmonie St. Leon und des Frohsinn Kronau, die mit ihren Liedern den Sonntag Vormittag bereicherten. Er wies aber auch darauf hin, dass immer eine neue Logistik erdacht werden müsse, um Fehler zu vermeiden, und die Grenze der Belastbarbarkeit erreicht sei.
Ermüdet, aber zufrieden viel geleistet zu haben, verbrachte die Sangesfamilie den Abend des Kerwemontags.