Der GV Frohsinn Rot gestaltete den 2. Weihnachtsfeiertag mit

Am Fest des Hl. Stephanus zelebrierte MD (Militärdekan) Arthur Wagner das Hochamt in der St. Mauritiuskirche, das vom Frauen- und Männerchor des Frohsinn musikalisch umrahmt wurde. Zum großen Einzug mit vielen Ministrantinnen und Ministranten versetzte der Nachwuchsorganist Christoph Rehorst mit seinem furiosen Spiel die Gläubigen der voll besetzten Kirche in ein lächelndes Erstaunen. Als Eingangslied sangen alle gemeinsam „Nun freut euch ihr Christen“, gefolgt vom Kyrie mit „Gott des Vaters ewiger Sohn“. Die Leitung beider Chöre wurde von Dirigent Thomas Reisig übernommen, da der Leiter des Frauenchores, Gerhard Schramm, verhindert war.
Die Sängerinnen begannen zum Gloria mit dem lateinische „Calypso Gloria“, dem Lied der Engel Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erde, die guten Willens sind. Beim Tagesgebet erinnerte der Priester an den ersten Märtyrer Stephanus, der für seine Peiniger betete. Lektorin Leonore Münz berichtete aus der Apostelgeschichte von seinen Wundertaten, seiner Weisheit und seinem Martyrium. Im Chorsatz der Sänger wurde erzählt wie der Engel den Hirten die Geburt im Stall kundtat. Das Lied endete mit Gloria zum Lob Gottes.
Nach der Predigt sangen die Frauen von Bethlehem und der Geburtsgeschichte einem Lied, das Werner Planck einmal für die Roter Kehlchen arrangiert hatte. Es wurde begleitet mit dem Flötenspiel von Margareta Bier und Eva-Maria Freudenberg. Die Fürbitten wurden von dem Sänger Michael Pisot verlesen, zu beten für Menschen die vertrieben und getötet werden, die heutige Welt, die von Krieg und Gewalt gezeichnet ist, für die schwindende Gemeinde, die Menschen, denen der Glaube gleichgültig geworden ist und die verstorbenen Mitglieder des Frohsinn.
Zur Gabenbereitung sang der Frauenchor, dass Weihnachten dann sei wenn du Gutes tust, Brücken der Menschlichkeit baust, die Liebe wagst, das Böse anklagst, den Armen hilfst und die Gerechtigkeit willst. Zum Agnus Dei trug der Männerchor das „Trommellied“ vor vom armen Hirtenbub, der mit seinem Spiel das Beste von sich gibt und vom Jesuskind ein glückliches Lächeln erntet. Als Danklied erklang der feierliche Chor von den Glocken, die den Weihegesang vom Frieden der Heiligen Nacht in die Lande und in die Herzen tragen wollen.
Nach dem Schlussgebet dankte MD Wagner den Chören , dem Dirigenten, dem Organisten, der Messnerin, den Ministranten und Helfern. Die Gläubigen dankten mit nachhaltigem Beifall. Abschließend sang der Männerchor den Chorsatz Vom Licht der Kerzen und dem Frieden der Weihenacht. Zum Auszug zog Christoph Rehorst noch einmal alle Register zu Weihnachtsliedern und erfreute die Zuhörer mit der Klangfülle der Orgel.